O.k. banal: die Maske wird wohl das Symbol der Corona-Zeit. Anfangs gab es sie nicht und alle Informationen waren nur k0nfus. Ein Virus ist für jede Form der Presse ein gefundenes Fressen: Auflagensteigerung in Sicht, je reißerischer umso mehr Chancen. Und gerne auch allen richtig Angst machen, so ganz allgemein.

Und dann kommt die Zeit, da wissen alle schon etwas genauer bescheid. Es gibt Einreiseverbote, Quarantäne, „Hotspots“ und immerhin auch etwas gezieltere Warnungen. Aber alles weiss man noch immer nicht, kann es nicht eindeutig sagen.

Schließlich möchten viele Menschen einfach nur das tun, was sie immer gemacht haben: Strand, Freizeitpark, Fest, Kreuzfahrt, Fußball im Stadion, Konzert und und und. Und man merkt immer mehr: Es gibt so eine schleichende Agressivität, nicht nur gegen die Virussituation – das wäre eigentlich das richtige – gegen Masken, gegen Zahlen und damit so richtig eine Vergiftung.

Wäre wahrscheinlich besser, sich einfach zu überlegen, was man aus der Situation machen kann. Einfach schauen, was schön wäre, was Spaß macht und was neben etwas mehr Bewegung im Freien auch dem Geist und Körper guttut. Die Krise hängt irgendwie blöde über uns, aber man kann in dieser Zeit auch genießen und sich mit leckeren Rezepten fit halten.

Man kann die Krise nicht wegwischen, das will auch dieses Buch über Ernährung und Verbraucherverhalten auch nicht. Aber Selbstzerstörung durch Aggression ist auch keine Lösung.

Das Buch gibt es übrigens hier:

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